Bildung & Erziehung
Mom’s Challenges: Kriterien zur Auswahl einer Kita
von Greta am 03.10.2012 Schlagwörter: Daycare, KITA, Krippe
Kürzlich habe ich ja schon berichtet, dass wir uns auf die Suche nach einem Krippenplatz für Pippa gemacht haben. Nachdem wir das große Glück hatten, aus 5 Plätzen wählen zu können, haben wir uns nun entschieden.
Da es auch für mich das erste Mal war, möchte ich euch gerne erzählen, welche Kriterien wir abgewogen haben und wieso das Kinderhaus Ali Baba schlußendlich unsere erste Wahl wurde. Und ich möchte euch meine Kriterienliste für die Auswahl einer Kita geben.
Meine Kriterienliste zur Auswahl eine Kinderkrippe:
- Erreichbarkeit Möglichst zu Fuß innerhalb weniger Minuten zu erreichen. Ohne langwierige Anfahrt mit Staugefahr.
- Konzept & Erziehungsansatz
- Qualifizierte & liebevolle Betreuung
- Frisches Essen
- Täglich Zeit an der frischen Luft
Logischerweise war eines der ersten Auswahlkriterien, dass es eine Krippe in näherer Umgebung zu unserem Zuhause war, damit sowohl ich als auch der liebe Kindsvater die Maus auf dem Weg zur Arbeit bringen bzw abholen können. Leider ist unser Wohnbezirk ein eher gediegenes Villenviertel, in dem es erst seit einigen Jahren wieder junge Familien gibt und somit die Krippen eher rar sind. Dennoch wurde ich in 5 Minuten Fahrzeit bzw. 20 Minuten Laufzeit fündig.
Die Besichtigung
Insgesamt haben Pippa und ich uns 4 von den 5 Krippen genauer unter die Lupe genommen. Alle waren freundlich, wobei zwei jedoch in einem sterilen Hochhaus untergebracht waren, fern ab eines Spielplatzes und logischerweise ohne Garten oder Grünfläche. Die tägliche Dosis frische Luft beim Spielen im Freien sowie die Möglichkeit, sich im Sandkasten oder beim Rutschen austoben zu können war mir unheimlich wichtig. Daher rutschten diese beiden Krippen bereits nach hinten auf der Auswahlliste.
Einer der ersten Blicke fiel natürlich auf die Ausstattung mit Spielsachen und Spielgeräten. Einige Krippen hat nagelneue Spielsachen, jedoch irgendwie so „langweilig“. Es wirkte alles so geleckt und so „unbelebt“. Die Kindervilla Ali Baba hingegen hat den Charme einer echten Villa Kunterbunt. In einem wunderschönen Altbau direkt am Wald- und Bachtal gelegen, ist sie nicht geleckt nagelneu, sondern hat Pathina, zeigt Zeichen von Spielfreude und Abenteuer drin wie draußen.
Das Konzept
Mir gefällt das Konzept von Maria Montessori unheimlich gut, bei dem Kinder lernen, selbst zu lernen in dem ihnen nicht alles vorgemacht wird sondern sie selbst durch eigene Erfahrung lernen können. Leider waren die Wartelisten für dezidierte Montessori Krippen sehr lang, jedoch zeigte zB die Kindervilla Ali Baba viele Ansätze von Montessori. Neben den neuen Spielsachen gibt es dort auch viele Dinge mit erzieherischem Wert wie Beispielsweise einen „Lehrgarten“ wo die Kleinen gemeinsam Blumen und Pflanzen säen und lernen, dass Tomaten nicht nur aus dem Supermarkt sondern eigentlich aus dem Beet kommen.
Neben den klassischen Spielsachen gibt es dort ein Malzimmer, wo nach Herzenslust gemalt werden kann, ein Musikzimmer mit allerlei Rythmus- und Musikinstrumenten, wo gemeinsam gesungen, getanzt, geturnt und musiziert.
Besonders niedlich fand ich die kleinen Badezimmer, wo es ein großes Brett gab, in dem für jedes Kind eine Zahnbürste mit seinem Bildchen davor steckte. Hier lernen also schon die Kleinsten, nach dem Essen Zähne zu putzen und Hände zu waschen.
Qualifizierte & liebevolle Betreuung
Eines meiner wichtigsten Kriterien war, die Betreuer kennenzulernen, in deren Hände ich Pippa geben werde. Glücklicherweise waren bei allen Krippen ausgebildete Betreuer angestellt, die ihren Job voller Herzblut ausüben.
Frisch zubereitetes Essen
Jaaaa, das ist nicht selbstverstänlich und in vielen Krippen gibt es Fertigessen oder sogar Gläschenkost. Die Wahl fiel wieder auf die Kindervilla Ali Baba, da hier täglich frisch mit regionalen Zutaten gekocht wird und es vorwiegend vegetarisch mit Ausnahme von Fisch gibt.
Zum „z’Nüni“ (dem Schweizer 9 Uhr Snack) gibt es frisches Obst und Gemüse, Vollkornbrot und Milchprodukte, genauso wie zum „z’Vieri“, dem Nachmittags-Snack.
Täglich frische Luft
Es gibt für mich nichts besseres als die tägliche Dosis frische Luft für groß und klein. Somit liegt es auf der Hand, dass auch die Kita unserer Wahl eine Möglichkeit für Ausflüge nach draußen haben musste.
Unsre Kindervilla liegt direkt am Wald und einem Bachtal und somit werden täglich Ausflüge dort hin gemacht. Zusätzlich haben die Kids am Mittag die Möglichkeit, im eigenen Garten im Sandkaste zu spielen, zu rutschen oder auf dem Bobbycar zu fahren.
Alles in allem sind wir unheimlich glücklich, so eine tolle Kinderkrippe für die Maus gefunden zu haben, wo Pippa mit so viel Liebe und Begeisterung aufgenommen wurde.
Habt ihr noch andere Kriterien, die ihr bei der Auswahl eurer Kinderbetreuung wichtig waren?
Lest nächsten Mittwoch, wie unsere Eingewöhnung gelaufen und was lustiges passiert ist.
Kommentare
I will be entering in to this search soon, so reading about your preferences was interesting!