Bildung & Erziehung, Lifestyle, Weihnachten
#MOMSROCK oder “ich bin einfach mal stolz auf mich”
von Greta am 30.12.2014 Schlagwörter: momsrock, stolz sein
Kurz vor Ablauf der Blogparade #Momsrock, initiiert von der entzückenden Lucie Marshall, schaffe ich es doch noch, meinen Beitrag zu posten, warum wir Mütter sehr wohl stolz auf uns sein können.
Grund für meinen Beitrag auf den letzten Drücker ist, dass es dieses Jahr mal wieder ganz besonders hektisch vor Weihnachten zuging. Ist ja irgendwie logisch, denn der 24. 12. kommt auch immer totaaaal überraschend…. In meiner Familie haben wir haben wir zwar Gott sei Dank den Geschenke-Terror abgeschafft, so dass wir Großen uns nur das Wertvollste, nämlich unsere gemeinsame Zeit schenken – was normalerweise schon eine große Erleichterung in der Vorweihnachtszeit bedeutet.
Als Herzblut-Mama hänge ich allerdings an vielen alten Traditionen, die ich mit meiner eigenen Kindheit verbinde und die ich meinem Kind mit auf den Weg geben möchte. Das sind so „old-school“ Dinge wie gemeinsames Weihnachtsgeschichten vorlesen, Lieder singen, Gedichte üben, Plätzchen backen und natürlich mein mit viel Liebe selbstgebastelter Adventskalender für Kind und Vater.
Als Betreiber unseres Onlineshops und bedauerlicherweise für mein Kind wurde uns Ende November für Mitte Dezember die einzigartige Gelegenheit eines genialen Pop-Up Shops in Stuttgart geboten, welchen wir in so einer Konstellation sicherlich nicht wieder bekommen werden. Dies bedeutete, dass ich nicht nur 10 Tage im Advent sehr sehr beschäftigt sein würde, sondern auch von meiner Maus getrennt war, die diese Zeit bei der Oma verbrachte. Zu allem Übel bekam sie auch noch 4 Tage vor Start der Verkaufsaktion eine furchtbar dolle Grippe und es stand in den Sternen, ob wir überhaupt starten können.
Ich fühlte mich unglaublich in der Zwickmühle, da so viele Menschen sagten „Wie kannst Du das nur in die Vorweihnachtszeit packen“ und besonders nachdem uns der Ladenbesitzer sogar die Option der Verlängerung bis 24.12. anbot.
Wie sollte ich das um alles in der Welt wuppen und trotz beruflicher Chance meinem Kind (und uns) eine besinnliche Adventszeit schaffen?
Ich entschied mich für den Mittelweg:
Ich reduzierte das Vorweihnachts-Bim-Bam-Borium auf das Wesentliche: somit gab’s halt mal weniger Deko, Plätzchenvarianten und in diesem Jahr keine handgeschriebenen Weihnachtskarten und wir sagten dem Ladenbesitzer für dem Pop-Up Shop zu – allerdings nur für eine pralle Woche:
Und siehe da – die Entscheidung, nur eine Woche zu machen, entpuppte sich als super Entscheidung da es zu einem „da müssen wir schnell noch hin, die machen doch bald wieder zu“-Effekt führet und wir von Kunden quasi überrannt wurden. Nach einer super erfolgreichen Woche kam trotz all der Anstrengung dank der Reduktion aufs Wesentliche die ersehnte, kuschelige Weihnachtsstimmung auf. Ich hatte nicht den Eindruck, meinem Kind fehlte etwas. Ganz im Gegenteil war die Vorfreude auf einander nach der zeitlichen Trennung viel größer und die Zeit danach viel harmonischer und kuscheliger als sonst.
In der Retrospektive bin einfach #stolz auf mich und mein unbezahlbares Netzwerk aus Familie und Freunden, die mir gezeigt haben, dass ich es doch kann: eine gute Mama sein und meinen beruflichen Traum leben!
* DANKE*